Warum basische Hautpflege?
Basische Hautpflege
Die basische Hautpflege verfolgt ein einziges Ziel: Entgiften und Reinigen!
Und zwar über das Schwitzen. So befreit die Haut unseren Körper von Säuren und vielen anderen unerwünschten Stoffen.
In China sagt man, dass die Haut wie eine dritte Niere ist. Wenn unsere Nieren überlastet sind, springt sie ein und sorgt für eine Entlastung über die Haut.
Und leider ist es in der heutigen Zeit immer mehr der Fall, dass die Haut einspringen muss. Das sieht man dann auch sehr oft an der Haut... sie wirkt gerötet, teilweise schuppig und hat entzündete Stellen.
In der Werbung und in jeder Drogerie kannst Du es lesen, sehen oder hören:
Unsere Haut ist von einem Säureschutzmantel überzogen!
Das ist sogar richtig, aber die Gründe, warum wir diesen Säure-Mantel tragen, legt die Industrie immer zu ihren Gunsten ganz anders dar.
Sie verkauft uns den Säureschutzmantel als gesund und bietet gleichzeitig passende, saure Kosmetikprodukte an.
Diese Produkte sollen dieses saure Milieu erhalten oder noch verstärken.
Welchen pH-Wert hat unsere Haut denn überhaupt?
Der pH-Wert liegt mit 5,3 - 5,9 in einem leicht sauren Bereich.
Doch vor 60 Jahren lag dieser Wert noch um einiges höher. Damals gab es ja auch nicht so viele Fertiggerichte, Süßigkeiten und Knabbereien.
Ein neugeborenes Baby kommt aus dem Fruchtwasser, welches einen pH-Wert von 8 hat und seine Haut einen pH-Wert von rund 7,3. Das ist auf jeden Fall basisch!
Je älter das Menschlein nun wird, um so saurer wird der pH-Wert seiner Haut werden. Und das nur, weil die Haut in den Jahren mehr und mehr versucht, die überschüssigen Säuren auszuscheiden.
Was passiert, wenn wir saure Cremes auf die Haut auftragen?
Jau... das ist dann der Supergau!
Die Haut ist ständig damit beschäftigt, die Säuren und Schlacken über die Haut wieder los zu werden. Doch nun massierst Du genüsslich eine saure Lotion auf die Haut, um den Säureschutzmantel zu stärken. Nun ist dieser Effekt in etwa so, als hättest Du Dich komplett mit einem Plastikklebestreifen eingewickelt und zugeklebt. Kein Lüftchen kommt mehr an Deine Haut. Aber auch nichts kann mehr die Haut verlassen. EIN STAU AUF DER ENTGIFTUNGSBAHN! Die Haut schreit um Hilfe, bekommt Pusteln, Pickel und Entzündungen. Ihr geht fast die Luft aus.
In einem basischen Milieu hätte die Haut überhaupt keine Probleme, da die Entgiftung über die Osmose geschieht. Die Säuren werden durch die Haut, wie von einem unsichtbaren Magneten, angezogen und verlassen, mit der nächsten Dusche, den Körper. Denn die Säuren wandern immer dort hin, wo es nicht so sauer ist.
Doch reibst Du Deinen Körper jetzt wieder mit einer Körpermilch ein, die sauer ist, drängen wir die Säuren regelrecht zurück in den Körper. Und das kann auf lange Sicht nicht gesund sein!
Denn wenn jetzt die Haut noch saurer ist, als im Inneren des Körpers, dreht sich die Osmose sogar noch um. Das unschöne Ergebnis lässt dann nicht mehr lange auf sich warten.
Und was passiert dann?
Jaaa... dann greift der Körper in seiner Not sogar die eigenen Mineraldepots an. Das sind z. B. die Haare, Knochen und Fingernägel. Die Haut wird schuppig, die Nägel und Haare werden trocken und brüchig. Die Festigkeit und Elastizität der Haut lässt nach und es entstehen Hautunreinheiten, vermehrt Falten und auch Cellulite.
Kannst Du was gegen Übersäuerung tun?
In erster Linie ist es wichtig, schon bei der Ernährung darauf zu achten, mehr basische Lebensmittel zu sich zu nehmen.
Stark basisch sind z.B.: ApfelEssig, Gemüse (nur keine Linsen und Erbsen), frisches Obst und Kräuter (Kräutertee)
Leicht basich sind z.B.: Joghurt, Honig, Trockenobst, Pilze
Säurebildend sind z.B.: Fleisch und Wurst, Käse, Fisch, Süßigkeiten wie Schokolade, Nudeln, Brot
Ein basisches Bad wirkt wahre Wunder:
Im basischen Badewasser öffnen sich die Poren der Haut wie kleine Schleusen und die Säuren werden durch die Haut ins Badewasser gezogen und fortgespült.
Du erinnerst Dich: der Magnet-Effekt!
Das funktioniert unglaublich gut und ist so einfach! Das kannst Du sogar mit einem pH-Mess-Streifen direkt im Badewasser testen. Vorher und nachher - WAHNSINN!
Manchmal bilden sich dadurch sogar kleine Salze, die sich am Badewannenrand absetzen.
In einer großen Badewanne empfehlen wir rund 200 g Basen-Bade-Zusatz hinzuzugeben. Das sind rund 8 Esslöffel. Die ideale Badewasser-Temperatur beträgt um die 36 Grad, nicht heißer. Und Du musst Dir unbedingt Zeit lassen, denn erst nach rund 30 - 40 Minuten beginnt das Entsäuerungsprogramm Deines Körpers.
Hier findest Du unser basisches SchafmilchBad:
Nach dem Baden nur vorsichtig trockentupfen und nicht wieder eincremen.
Denn die Entschlackung läuft auch noch Stunden später weiter, wenn Du es zulässt.
Am Anfang sind 2 Bäder die Woche empfehlenswert.... später reicht es, wenn Du Dir 1x die Woche ein basisches Bad einlässt.
Au wei... sind die Säuren nun die Bösen?
Oh nein, wir wollen hier natürlich nicht auf die bösen Säuren schimpfen.
Denn es ist wie so immer im Leben:
Nur die Menge macht das Gift!
Und Säuren sind genau so lebensnotwendig und haben ihre Aufgaben.
Wenn wir z. B. wollen, das eine Gesichtscreme gute und heilende Inhaltsstoffe in die Haut hineintransportiert, dann ist es sogar super, wenn die Creme leicht sauer ist. Aber die Anwendung ist ja dann punktuell und nicht am ganzen Körper vorgesehen.
Manche Organe benötigen sogar ein eher saures Milieu um richtig arbeiten zu können.
Unser Blut hat einen pH-Wert von rund 7,4 (also leicht basisch). Der Dickdarm mag es lieber sauer.
Die Skala des pH-Wertes reicht von 1 (sehr sauer) bis 14 (stark basisch). 7 gilt als pH-neutral.
Wir müssen einfach nur darauf achten, dass die Säuren nicht Überhand nehmen und alles in einem gesunden Gleichgewicht bleibt.
Wie die Chinesen anfänglich mit der dritten Niere schon sagten - YIN und YANG.
Und jetzt fragst Du Dich, wie z. B. eine saure Zitrone oder ein saurer ApfelEssig basisch sein können?
Ja, das war für uns anfänglich auch sehr irritierend.
Allein dieser Satz ist doch paradox: Fruchtsäuren wirken basisch!
Aber es ist so.
Einfach erklärt funktioniert das in etwa so:
Negativ geladene Fruchtsäuren koppeln sich stets an positiv geladene Basen an. Das ist in Nahrungsmitteln so. Der Körper baut immer nur die Fruchtsäure ab und scheidet sie über den Toilettengang oder über die Haut wieder aus. Doch die Base bleibt immer im Gewebe zurück.
Auch der Körper selbst produziert Säuren, z. B. beim Atmen, durch Muskeltätigkeit, beim Verdauen und und und...
Ob ein Nahrungsmittel basisch oder sauer wirkt, hat also gar nichts mit dem Geschmack zu tun. So verziehen wir beim Reinbeißen in eine Zitrone vor lauter Säure das Gesicht, doch im Körper entfaltet die Zitrone ihre basische Kraft.
Also kurz gesagt: Es kommt immer darauf an in welchen Mengen und in welchem Verhältnis ein Nahrungsmittel diese Stoffe enthält; so zeigt es eher eine basische oder säuernde Wirkung.
Und hier zeigen wir Dir noch ein paar unserer Kosmetikprodukte, die allesamt wunderbar zur basischen Hautpflege passen (Unsere Seifen sind übrigens ALLE basisch und werden aus diesem Grund hier nicht extra aufgezählt):
BIO-Pflanzenwasser Rosenblüte - pH-neutral 7
BIO-Pflanzenwasser Pfefferminze - pH-neutral 7
BIO-AloeVera-Gel - pH-neutral 7
Schwefelbad - pH 7,5